Bandscheibenvorfall

Bei einem Bandscheibenvorfall wird bestimmtes Gewebe der Bandscheibe zwischen den Wirbelkörpern nach außen gedrückt. Der Faserring um den zähflüssigen Kern der Bandscheibe reißt ein. Der Gallertkern tritt aus. Beschwerden treten  auf, wenn dieses Gewebe auf einen Nerv oder eine Nervenwurzel drückt. Es kommt  meist  zu einer Ausstrahlung in das von dem Nerv versorgte Bein.  Man spricht dann von einer „Lumboischialgie“. Der Schmerz ist meist stechend und ziehend. Häufig treten Sensibilitätsstörungen (Taubheit oder Kribbeln) entlang der Nervenbahn auf. Manchmal sind dann die Schmerzen im Bein stärker als im Rücken.

 

 

Multimodale Schmerztherapie

Fast jeder Schmerz hat eine körperliche Ursache. Psychologische Faktoren können jedoch  dazu führen, dass sich die Schmerzen verstärken.  Oft besteht eine Interaktion körperlicher und psychischer Faktoren, die sich gegenseitig verstärken.
Da sich körperliche und psychische Faktoren gegenseitig beeinflussen, hat sich die sogenannte  „Multimodale Schmerztherapie“ bewährt.  Es handelt sich um eine  Kombination aus körperlichen, psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlungsverfahren.

entzündliche (rheumatische) Wirbelsäulenerkrankung 

Bei  chronischem Rückenschmerz liegt in  etwa 5% eine rheumatische Entzündung vor. Also relativ häufig. Problematisch ist, dass nachweisbare Veränderungen im Röntgen oder bei der Kernspintomographie  leider erst einige Jahre nach Auftreten der ersten Beschwerden erkennbar sind. Daher wird diese Erkrankung oft sehr lange Zeit übersehen und sehr spät diagnostiziert.  Dabei gibt es in der Anamnese typische Hinweise.

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Facettensyndrom

Mit zunehmendem Alter kommt es häufig zu einer Schädigung  der Gelenke an der Wirbelsäule. Diese kleinen Wirbelgelenke befinden sich hinten jeweils  zwischen 2 Wirbeln.  Durch ein Hohlkreuzes oder durch Abnutzung mit Höhenabnahme einer Bandscheibe   werden diese Wirbelgelenke  einem verstärkten Druck ausgesetzt und nutzen sich daher schneller ab.   Meist strahlen die Schmerzen nur wenig aus. Meist hilft eine  stabilisierende und aktiv aufrichtende Gymnastik.