Bei Schmerzen, die länger als drei Monate andauern, spricht man von chronischen Schmerzen. Die Schmerzen persistieren, obwohl ihre Ursache bereits abgeheilt ist. Die Schmerzforschung geht davon aus, dass chronische Schmerzen oft durch ein überempfindlich gewordenes Nervensystem hervorgerufen werden.
Länger anhaltende Schmerzen können dort „Schmerzspuren“ hinterlassen, die die Nervenzellen immer empfindlicher werden lassen: Es entsteht das sogenannte „Schmerzgedächtnis“. Der chronische Schmerz wird dann eine eigenständige Erkrankung und hat seine ursprüngliche Warnfunktion verloren.
Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die diese Entwicklung begünstigen.
siehe: „yellow flags“